Die Outdoor-Saison hat begonnen, und vielleicht fragt ihr euch gerade, wann und wie ihr eure Marihuanasamen am besten keimt. In einem älteren Post haben wir euch verschiedene Techniken dafür erklärt, und heute weihen wir euch Schritt für Schritt in die Humboldt Seeds-Methode zum Keimen unserer Genetiken ein – eine einfache Formel für bestmögliche Ergebnisse!
Wo lassen sich Hanfsamen am besten keimen?
Grundsätzlich könnt ihr eure Samen sowohl drinnen als auch draußen zum Keimen bringen, aber wir empfehlen euch, es drinnen zu tun, weil ihr so mehr Kontrolle über alle relevanten Einflussfaktoren habt. Unwetter, aber auch die Fauna in der Umgebung (Vögel, Insekten) können die empfindlichen Keimlinge gefährden. Denkt daran, dass die kleine Pflanzen nie so hilflos gegenüber Schädlingsbefall oder anderen Störfaktoren aus der Natur sind wie in diesem ersten Lebensstadium. Auch die Temperatur ist ein wichtiges Element in dieser Phase. Unser Tipp: In dem Raum, in dem ihr eure Cannabissamen keimen werdet, sollte sie immer zwischen 22 und 26 ºC betragen.
Belüftung: ein wichtiger Faktor
Eine entscheidende Rolle spielt auch die Belüftung. Ihr könnt kleine Gewächshäuser zum Keimen kaufen – es gibt eine Vielzahl von Varianten auf dem Markt – oder sie selber bauen, indem ihr Löcher in eine Tupperdose bohrt. Wir empfehlen Ersteres.
Ausschließlich hochwertige Materialien verwenden
Folgende Dinge werdet ihr brauchen, um eure Marihuanasamen zum Keimen zu bringen:
- Gewächshaus
- Heizdecke (optional): Falls ihr in einer Gegend mit sehr kaltem Klima wohnt, ist dies vielleicht eine gute Möglichkeit, euer Gewächshaus bei der richtigen Temperatur zu halten. Passt aber unbedingt auf, dass die Decke nicht zu heiß wird, damit ihre eure Samen nicht zu hohen Temperaturen aussetzt.
- Jiffy: Hierbei handelt es sich um Tabletten aus gepresstem Torf, die zu kleinen Töpfen aufquellen, wenn man sie einige Minuten ins Wasser legt – ein ideales Substrat für die Keimung eurer Marihuanasamen!
- Thermo-Hygrometer zur Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle
Wie lassen sich Hanfsamen am besten keimen?
Ganz einfach, ihr müsst nur diesen Schritten folgen:
- Legt die Jiffy-Tabletten in lauwarmes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7.
- Beseitigt vorsichtig das überschüssige Wasser, wenn die Jiffys fertig aufgequollen sind. Drückt sie aber nicht völlig aus, sie sollten noch feucht sein.
- Legt den Samen in die Mitte des Jiffy-Töpfchens und grabt ihn 5 mm tief ein, mit der Spitze nach oben.
- Legt die befüllten Jiffys in das Gewächshaus und bringt das Thermo-Hygrometer zur Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle an. Die Temperatur sollte nie unter 20 ºC und nie über 30 ªC liegen. Wenn ihr merkt, dass sie auf über 25 ºC hochklettert, könnt ihr den Deckel des Gewächshäuschens hochheben, damit mehr Luft durchkommt. Was die Feuchtigkeit angeht, sollten die Jiffys immer feucht bleiben. Gießt ein bisschen Wasser nach, wenn ihr seht, dass sie austrocknen.
- Stellt das Gewächshäuschen unter eine Leuchtstoff- oder LED-Lampe fürs Growen.
Nach einer Woche sollten eure Marihuana-Pflänzchen mit 2 Keimblättern bereit fürs Umpflanzen sein. Wir wünschen euch schon jetzt eine tolle Ernte!
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