In Zone 2 kann man als Grower meist mit schönem Wetter und gelegentlichen Regenschauern rechnen. Im Winter kann es nachts auch mal kälter und ziemlich feucht werden. Im Folgenden präsentieren wir euch die 5 Sorten, die sich am besten für dieses Klima eignen. Bei allen handelt es sich um Hybriden mit Indica- und Sativa-Anteilen.
Von Stoney Tark
Desert Diesel
Als Tochter einer Amherst Sour Diesel und einer Diesel Afghan Diesel kommt diese Lady dem, was man sich unter einer perfekten Mischung aus Indica- und Sativa-Genetiken vorstellt, ziemlich nahe. Desert Diesel ist eine belastbare, 55%ige Sativa mit einer Blütezeit von 65–75 Tagen, die unbeschnitten Wuchshöhen von maximal 3–4 m erreicht und eine relativ ausladende Struktur mit zahlreichen Seitenzweigen bekommt. Desert Diesel spricht sehr gut auf Trainingsmethoden an und liefert dank ihres ausgewogenen Indica-/Sativa-Anteils hohe Erträge aus dichten, fruchtigen Blüten. Desert Diesel riecht süß, nach Benzin und dem klassischen Diesel-Duft, und schmeckt nicht minder intensiv. In puncto Wirkung schlagen ihre Sativa-Gene stärker durch: Dank dieses angenehm kräftigenden, euphorisierenden lang anhaltenden Highs könnt ihr sie wunderbar morgens oder tagsüber nutzen. Außerdem habt ihr angesichts ihres THC-Gehalts von 17-23 % wieder einmal eine richtig potente Hybride der Breeder von Humboldt Seeds vor euch!
Trainwreck
Bei Trainwreck handelt es sich um eine Indica-dominante (60 %) Sorte mit einer kurzen Blütezeit (58–63 Tage), die direkt von einem Elite-Klon aus Arcata, Humboldt Bay, abstammt. Trainwreck bekommt etliche Seitenzweige, die sich in der Blütephase mit großen, harzbedeckten Blütentürmen füllen. Dank ihrer Sativa-Gene (40 %) kann sie gut mit der SCROG-Methode angebaut sowie beschnitten werden. Sie hält kühleres Wetter gut aus und läuft in einer warmen Umgebung, besonders im Gewächshaus, zu absoluter Topform auf. Ernten könnt ihr ihre langen, kompakten, übereinandergestapelten Buds Mitte September. Trainwreck hat ein einmaliges Terpenprofil: Sie schmeckt und riecht würzig-sauer, nach Kräutern und Zedernholz, durchsetzt mit Zitrus- und würzigen Kush-Noten, aber auch einem Hauch exotische Hölzer. Als Hybride sorgt sie für eine herrlich ausgewogene Kombination aus lang anhaltender körperlicher Wirkung und einem angenehm träumerischen zerebralen High. Wer von zu potenten Sorten lieber die Finger lässt und nach einem Strain sucht, das man auch tagsüber problemlos rauchen kann, liegt angesichts ihres THC-Gehalts von 15 % mit ihr goldrichtig!
Sour Diesel #2
Sour Diesel #2 ist eine kurzblühende, Sativa-dominante Hybride und damit perfekt für Grower aus Gegenden mit kurzen Sommern. Sie geht auf eine Kreuzung einer Mexican Sativa mit einer Chemo (Afghani) zurück und gehört seit 17 Jahren zu den absoluten Stammsorten von HSO – und das nicht von ungefähr: Sour Diesel #2 ist eine robuste, stämmige Ertragskanone mit durchaus stattlichem Nährstoffappetit, deren lange, dichte Buds nach 10–11 Wochen, d. h. ab Mitte November geerntet werden können. Auf Training und auch die SCROG-Methode spricht sie wunderbar an. Beschneidet ihr sie nicht, so erreicht Sour Diesel #2 aufgrund ihres 30%igen Indica-Einschlags Wuchshöhen von 3–4 m. Sour Diesel #2 hat einen überwältigenden, durchdringenden Geruch, der an eine Mischung aus Diesel und Zitrusfrüchten erinnert. Beim Rauchen schmeckt sie erdig, pfeffrig, würzig, nach Zitrus und Benzin. Dank ihres hohen THC-Gehalts von 17–20 % wirkt sie sowohl körperlich als auch zerebral, und dies fast unmittelbar! Ihr sucht nach einer Sorte, um in den Tag zu starten oder tagsüber bei der Stange zu bleiben? Dann ist Sour Diesel #2 ein absoluter Glücksgriff, denn sie sorgt für hohe Konzentration, Motivation und Euphorie!
Green Crack
Green Crack ist eine schnell wachsende, Sativa-dominante, schimmel- und krankheitsresistente Hybride, deren Form an einen Weihnachtsbaum erinnert, und damit eine ausgezeichnete Wahl für Grower, die nach einer kurzen, kompakten Pflanze suchen. Sie stammt von einer 1989 SSSC Skunk #1 und einer Isolated Afghani Cut ab und hat noch 40 % Indica-Gene. Sie weist daher sowohl Indica- als auch Sativa-Merkmale auf und wächst so schnell, dass ihr die Wachstumsphase besser kürzer haltet. Mit anderen Worten: Green Crack eignet sich wunderbar für Grower aus Gegenden mit kürzeren bzw. mittelmäßig langen Sommern wie Zone 2 und kann nach einer Blütezeit von 60–65 Tagen Mitte September geerntet werden. Green Crack besitzt einen herrlich exotischen Geschmack, den man als eine Mischung aus Ananas, Mango, Zitrone, Zedernholz und Weihrauch beschreiben könnte. Ihr Duft erinnert ebenfalls an tropische Früchte, allerdings mit einer schärferen Moschusnote. Mit 18 % THC sorgt sie für ein überwältigendes High, das Skunk-Fans nur allzu bekannt vorkommen wird. Euphorie, Zufriedenheit, Kreativität – wir kommen!
Sapphire OG
Sapphire OG geht auf die Kush-Linie zurück, genauer gesagt auf eine Kreuzung zwischen OG Kush und OG Afghan. So ist eine Hybride entstanden, die nur 57–63 Tage lang blüht und auch mit kälteren Temperaturen klarkommt. Da sie dank ihrer 85%igen Indica-Dominanz im Outdoor Grow zu einer relativ kleinen, gedrungenen Pflanze mit kurzen Internodien heranwächst, eignet sie sich wunderbar für die Sea of Green-Methode und Grow-Neulinge. Schon Anfang September wird euch diese pflegeleichte Sorte dichte, pralle Buds liefern – und zwar in Massen! Sapphire OG schmeckt nach Benzin, Zitrusfrüchten, Menthol und Schokolade. In Sachen Geruch wiederum könnt ihr euch auf kräftige Moschusnoten einstellen! Ansonsten habt ihr hier eine potente Sorte vor euch, die mit ihren über 20 % THC eine körperlich-schwerfällige, lang anhaltende und hoch therapeutische Wirkung besitzt. Und nachdem sie einschlägt wie eine Bombe und euch unter Umständen noch stundenlang in einem schläfrigen, trägen Rauschzustand hält, ist Sapphire OG perfekt für die Abendstunden!
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